HQ30-Gefahr!

⚠️ HQ30 – Was bedeutet das wirklich?

HQ30 bezeichnet das 30-jährliche Hochwasserereignis – einen Wasserstand, der statistisch im Mittel alle 30 Jahre erreicht oder überschritten wird. Das bedeutet aber nicht, dass 29 Jahre lang Ruhe herrscht: In Zeiten häufiger Extremwetterereignisse kann ein HQ30-Hochwasser mehrfach innerhalb weniger Jahre auftreten.

Wichtig: HQ30-Flächen sind amtlich ausgewiesene Gefahrenbereiche. Bebauung oder Verdichtung dort erhöht das Risiko von Personenschäden, massiven Sachschäden und Folgekosten für die Allgemeinheit.

🌊 Was passiert bei HQ30 konkret?

  • Überflutete Keller und Tiefgaragen durch eindringendes oder aufgestautes Wasser.
  • Rückstau aus der Kanalisation – Abwasser drückt in Häuser, auch ohne Flussnähe.
  • Erosion und Unterspülung an Straßen, Leitungen und Fundamenten.
  • Blockierte Rettungswege, Stromausfälle, tagelange Trocknung und Sanierung.
  • Versicherungsrisiko: In ausgewiesenen Risikozonen ist Hochwasserschutz oft teuer oder gar nicht versicherbar.

🧭 Wie wird HQ30 ausgewiesen?

Die Einstufung beruht auf hydrologischen Modellen, Messreihen und Geländeanalysen (Abfluss, Retention, Versiegelung). Österreich stellt mit HORA ein frei zugängliches Karten-Portal bereit – dort können Bürgerinnen und Bürger die Gefahrenlage am eigenen Standort prüfen:

📈 Warum die Gefahr zunimmt

  • Intensivere Starkregen durch mehr Wasserdampf in der wärmeren Atmosphäre.
  • Bodenversiegelung beschleunigt Abfluss, überlastet Kanäle und verhindert Versickerung.
  • Verdichtung (Straßen, Dächer, Tiefgaragen) erhöht lokal die Scheitelwasserstände.

🛑 Lehren aus Katastrophen

  • Hochwasser 2021 in Mitteleuropa: Über 180 Tote, Milliardenschäden, tausende zerstörte Häuser – betroffen waren auch HQ30/HQ50-Zonen. Wikipedia-Artikel

❗ Bedeutung für Katzelsdorf (HQ30)

  • Bei weiterer Verdichtung drohen häufigere und höhere Wasserstände auf und neben dem Bauareal.
  • Kanalrückstau kann bestehende Häuser betreffen – Schäden entstehen auch abseits offener Gewässer.
  • Langfristig steigende Folgekosten für Gemeinde (Infrastruktur, Schutzbauten) und Private (Sanierung, Wertverlust).
  • Wer dort baut oder kauft, trägt bei eingeschränktem Versicherungsschutz ein hohes Eigenrisiko.
Empfehlung: Vor jeder Entscheidung: HORA-Karte prüfen, Infos des Umweltbundesamts lesen, NÖ-Risikozonen checken und mit Gemeinde/Behörden verbindliche Schutz- & Entwässerungskonzepte einfordern.

… und genau in einem solchen Gebiet liegt das für die Großbebauung geplante Grundstück 1444/18. Der komplett schraffierte Bereich liegt vollständig in dieser Gefahrenzone! 

Wer sagt das? – Das Land NÖ, Quelle dieses Bildes ist der offizielle Geodatenatlas, hier der Link zu diesem Bild: https://atlas.noe.gv.at/atlas/portal/…

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